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5 Herbst-Eissorten die Ihre Sommersorten ersetzen

Der Sommer ist vorbei, doch Ihr Eisgeschäft muss nicht einschlafen. Während viele Restaurants ihr Eissortiment radikal reduzieren, liegt genau hier eine Chance. Mit den richtigen Herbst-Sorten verkaufen Sie auch im September und Oktober erfolgreich Eisdesserts – Sie müssen nur die Sommersorten gegen wärmende Alternativen austauschen.

Warum Herbst-Eissorten wichtig sind

Ihre Gäste möchten auch im Herbst hochwertige Desserts. Aber die sehr fruchtigen, leichten Sorbets passen nicht mehr zur Stimmung. Statt Maracuja und Wassermelone brauchen Sie jetzt Sorten mit wärmenden, intensiven Aromen – Geschmacksrichtungen, die Geborgenheit vermitteln und perfekt zur goldenen Jahreszeit passen.

Der große Fehler vieler Gastronomen: Sie streichen einfach Sorten, statt zu ersetzen. Das führt zu einem traurigen Restangebot von vier Standard-Sorten. Besser: Tauschen Sie gezielt aus und halten Sie Ihr Sortiment attraktiv.

1. Haselnuss – Der Herbst-Klassiker

Haselnuss-Eis ist im Herbst beliebter als im Sommer. Die nussigen, leicht gerösteten Aromen passen perfekt zur Jahreszeit und harmonieren hervorragend mit warmen Dessert-Komponenten. Ein warmer Apfelstrudel mit einer Kugel Haselnuss-Eis ist ein Klassiker, der nie enttäuscht.

Haselnuss gehört zu den Top-5-Sorten in jedem Restaurant und sollte ohnehin ganzjährig verfügbar sein. Im Herbst gewinnt diese Sorte aber noch mehr an Bedeutung und kann problemlos zwei Wannen statt einer rechtfertigen.

Ersetzt: Sehr fruchtige Sorbets wie Maracuja oder Mango

2. Salzkaramell – Der Premium-Favorit

Karamell-Sorten erleben im Herbst einen Nachfrage-Boom. Die Kombination aus süß und leicht salzig trifft genau den Geschmack der Saison. Salzkaramell positioniert Sie außerdem im Premium-Segment – diese Sorte signalisiert Qualität und Raffinesse.

Die intensive, wärmende Süße von Karamell vermittelt Behaglichkeit. In Kombination mit Schokoladenkuchen oder als Komponente in einem mehrgängigen Dessert spielt Salzkaramell seine Stärken voll aus.

Ersetzt: Leichte Frucht-Sorbets wie Limette oder Melone

Auf den Punkt gebracht:

  • Herbst-Sorten ersetzen, nicht einfach streichen
  • Haselnuss: Der nussige Klassiker für warme Kombinationen
  • Salzkaramell: Premium-Sorte mit Behaglichkeits-Faktor
  • Wärmende Aromen statt leichte Frische

3. Spekulatius oder Zimt – Die saisonale Überraschung

Gewürz-Eissorten schaffen einen direkten Bezug zur Jahreszeit. Spekulatius-Eis ab Oktober oder Zimt-Eis bereits im September transportieren herbstliche Stimmung und werden zum Gesprächsthema. Diese Sorten müssen Sie nicht in großen Mengen führen – eine Wanne als saisonales Highlight reicht völlig aus.

Der Vorteil: Saisonale Specials können Sie aktiv bewerben. “Jetzt neu: Unser hausgemachtes Spekulatius-Eis” gibt Ihrer Dessertkarte einen Frische-Kick und lockt auch Stammgäste, die sonst kein Dessert bestellen würden.

Ersetzt: Exotische Sorbets oder sehr ausgefallene Sommer-Kreationen

4. Pflaume-Zimt – Die regionale Herbst-Kreation

Pflaume-Zimt verbindet Fruchtigkeit mit herbstlicher Würze – eine perfekte Übergangs-Sorte. Die Pflaume bringt die gewünschte Frische, der Zimt das wärmende Element. Diese Kombination funktioniert hervorragend in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter.

Regional produziertes Pflaumen-Eis mit heimischen Früchten ist außerdem ein starkes Storytelling-Element. Sie können die regionale Herkunft kommunizieren und punkten bei Gästen, die Wert auf Nachhaltigkeit und kurze Lieferwege legen.

Ersetzt: Standard-Erdbeere (die können Sie durch andere Sorten rotieren)

5. Premium-Schokolade – Intensität statt Milde

Schokolade führen Sie vermutlich ganzjährig. Aber im Herbst sollten Sie von milder Milchschokolade auf intensive Zartbitterschokolade oder hochwertige Schokoladen-Kreationen umsteigen. Die kräftigeren Aromen passen besser zur Jahreszeit und werden von Ihren Gästen im Herbst bevorzugt.

Alternativ können Sie auch Schokoladen-Variationen wie Schokolade-Chili oder Schokolade-Orange einführen. Diese Kombinationen wirken raffinierter und rechtfertigen höhere Preise.

Ersetzt: Sehr helle, milde Joghurt-Eis-Sorten

Das Wichtigste in Kürze:

  • Spekulatius/Zimt: Saisonale Überraschung (1 Wanne reicht)
  • Pflaume-Zimt: Regionale Herbst-Kreation mit Story
  • Premium-Schokolade: Intensität statt Milde im Herbst
  • 1-2 Wannen pro Spezial-Sorte ausreichend

So setzen Sie die Umstellung um

Die Umstellung auf Herbst-Sorten sollte schrittweise erfolgen. Beginnen Sie Anfang September mit dem Austausch von 2-3 Sorten. Beobachten Sie die Nachfrage und justieren Sie nach. Bis Mitte Oktober sollte Ihre komplette Umstellung auf Herbst-Profil abgeschlossen sein.

Ihre Klassiker Vanille, Schokolade und Erdbeere bleiben selbstverständlich bestehen. Diese Basis-Sorten laufen ganzjährig und sollten nie gestrichen werden. Die 3-5 weiteren Positionen passen Sie aber konsequent an die Jahreszeit an.

Starten Sie jetzt in die Herbst-Saison mit dem richtigen Sortiment. Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie zu den perfekten Herbst-Sorten für Ihr Konzept und liefern schnell und zuverlässig.

Dieser Artikel wurde von den Sortiments-Experten bei Zucker & Zimt verfasst. Als Thüringer Eismanufaktur kennen wir die saisonalen Vorlieben und beraten Sie zur optimalen Herbst-Auswahl.

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